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Ab durch die Smartphone-Mitte
Xiaomis Poco F6 in Titanium.
Foto: COMPUTER BILD / Michael Huch
Uhr
Michael Huch
Das Poco F6 ist zwar nicht das Top-Modell der Xiaomi-Tochter, dafür aber etwas günstiger. Mit einem Startpreis ab 449,90 Euro muss es im Praxis-Test zeigen, was es draufhat.
Einschätzung
Bewertung
gut
Das Poco F6 hat ein klasse Display und ist schnell. Die Optik ist dezent und die Oberflächen bieten eine angenehm matte Haptik. Die Kamera macht einen guten Job und hielt im Fotovergleich mit dem teureren Poco F6 Pro mit. Der Akku sorgt für eine gute Ausdauer und lädt richtig fix.
Pro
- Kontrastreiches Display
- Gutes Tempo
- Schnelles Laden
Kontra
- Nicht wasserdicht
- Kein Speicherkartenschacht
- Keine Telelinse
- Kein kabelloses Laden
Das
Poco X6 Proist in der Preisklasse bis 300 Euro ein Kracher, aber die Xiaomi-Tochter hat auch etwas für dickere Geldbeutel im Angebot. Das aktuelle Top-Modell heißt
Poco F6 Pro. Etwas darunter rangiert das Poco F6, welches mit einem Startpreis ab 449,90 Euro erstmals zeigen muss, ob es das Geld auch wert ist. Hier ist der Praxis-Test.
Poco F6 und Poco F6 Pro
Mit Maßen von 160,4x74,4x7,8 Millimetern und einem Gewicht von 179 Gramm ist das Poco F6 etwas leichter und minimal kompakter als das Poco F6 Pro. Am Kamerapodest beträgt die Bauhöhe 10,5 Millimeter. Das ist nicht viel, reicht aber, um dafür zu sorgen, dass das Poco F6 auf einem Tisch liegend kippelt. Das Design ist geradlinig und die Oberflächen sind angenehm matt. Das in Glas und Metall gekleidete F6 Pro wirkt zwar edler, aber das F6 macht trotzdem einen guten Eindruck. Beide sind nach IP64 gegen Spritzwasser geschützt und gelten so als nicht wasserdicht.
Poco F6- und X6-Serie im Vergleich
Poco F6 | Poco F6 Pro | Poco X6 5G | Poco X6 Pro 5G | Poco F5 | |
---|---|---|---|---|---|
Display | 6,67" OLED | 6,67" OLED | 6,67" OLED | 6,67" OLED | 6,67" OLED |
Hertz (max) | 120 | 120 | 120 | 120 | 120 |
Auflösung | 2712 x 1220 | 3200 x 1440 | 2712 x 1220 | 2712 x 1220 | 2400 x 1080 |
Prozessor | SD 8s Gen 3 | SD 8 Gen 2 | SD 7s Gen 2 | MediaTek Dim. 8300 Ultra | SD 7+ Gen 2 |
RAM / ROM (UVP zum Start) | 8/256 GB (449,90 €) | 12/256/512 GB (579,90/679,90 €) | 8/256 GB (299,90 €) | 8/256 GB (349,90 €) | 8/256 GB (429,90 €) |
12/512 GB (499,90 €) | 16/1000 GB (699,90 €) | 12/256/512 GB (329,90/369,90 €) | 12/512 GB (419,90 €) | 12/256 GB (479,90 €) | |
microSD / Dual SIM | nein / ja | nein / ja | nein / ja | nein / ja | nein / ja |
Hauptkamera | 50 (12,5) MP | 50 (12,5) MP | 64 (16) MP | 64 (16) MP | 64 (16) MP |
Ultraweitwinkel | 8 MP | 8 MP | 8 MP | 8 MP | 8 MP |
Makro | - | 2 MP | 2 MP | 2 MP | 2 MP |
Telelinse | - | - | - | - | - |
Selfie | 20 MP | 16 MP | 16 MP | 16 MP | 16 MP |
NFC / 5G | ja / ja | ja / ja | ja / ja | ja / ja | ja / ja |
Maße (LxBxH) | 160,5 x 74,5 x 8 mm | 160,9 x 75 x 8,2 mm | 161,2 x 74,3 x 8 mm | 160,5 x 74,4 x 8,3 mm | 161,2 x 75 x 7,9 mm |
Gewicht | 179 g | 209 g | 181 g | 186 g | 181 g |
Akkukapazität | 5000 mAh | 5000 mAh | 5100 mAh | 5000 mAh | 5000 mAh |
max. Ladeleistung | 90 W | 120 W | 67 W | 67 W | 67 W |
Vorderseite | Gorilla Glass Victus | Gorilla Glass | Gorilla Glass Victus | Gorilla Glass 5 | Gorilla Glass 5 |
Rückseite | tba | Glas matt | Plastik glatt | glatt | glatt |
Link zum Artikel | Poco X6 5G | Poco X6 Pro 5G | Poco F5 |
OLED-Display
Nur auf den ersten Blick sind die Displays vom Poco F6 und dem F6 Pro gleich, denn in Wahrheit stimmt das nur für die Diagonale von 6,67 Zoll, die OLED-Technik und die maximale Bildwechselfrequenz von 120 Hertz. Das F6 bietet unter Gorilla Glass Victus eine Auflösung von 2712x1220 Pixeln, was zu einer hohen Schärfe von 446 ppi führt. Das F6 Pro setzt mit 526 ppi noch einen drauf. Mit bloßem Auge sieht das aber längst nicht jeder. Beide Pocos bieten einen unsichtbaren Fingerabdrucksensor im Display oder entsperren per Gesichtserkennung. Die maximale Touch-Abtastrate im Gaming-Modus liegt bei 2.160 Hertz, die Helligkeit wird per PWM (Pulsweitenmodulation) mit 1.920 Hertz geregelt. Poco verspricht für das F6 eine maximale Helligkeit von 2.400 Candela pro Quadratmeter (cd/m²), während Poco für das F6 Pro 4.000 cd/m² in Aussicht stellt. Erst der Labortest wird Vergleichswerte liefern. Im Praxis-Vergleich schlug sich das F6 gut, aber das Pro war im Freien heller.
Prozessor und Tempo
Die Berechnungen im Poco F6 übernimmt ein Qualcomm Snapdragon 8s Gen 3, der auch im neuen
Honor 200 Prozum Einsatz kommt und dort für vergleichbare Leistung sorgt. In Benchmarks hielt das F6 Anschluss an die Werte des Snapdragon 8 Gen 2 im Poco F6 Pro. Im Geekbench 6 lag es nur knapp hinter dem F6 Pro, aber vor dem Tensor G3, der in allen aktuellen Pixel-Phones zum Einsatz kommt. Die Leistung stimmt und reicht auch für anspruchsvolle Games.
Benchmark-Vergleich
3D Mark Wildlife Extreme | Geekbench 6 Single Core | Geekbench 6 Multi Core | RealPi (1 Mio. Stellen) | |
---|---|---|---|---|
Poco F4 (MIUI 14) | 1231 | 1111 | 2792 | 1,56 s |
Poco F5 | 1959 | 1485 | 4383 | 1,53 s |
Poco 5 Pro | 2119 | 1305 | 3992 | 1,17 s |
Poco F6 | 3095 | 1934 | 4932 | 1,07 s |
Poco F6 Pro | 3427 | 1427 | 5091 | 1,15 s |
Google Pixel 8a | 2443 | 1600 | 4281 | 1,02 s |
Samsung Galaxy A54 | 813 | 1006 | 2858 | |
Samsung Galaxy S24 Ultra | 4252 | 2204 | 6972 | 0,85 s |
Der Gerätespeicher ist nicht erweiterbar. Der Kartenschacht schluckt lediglich zwei SIM-Karten (Dual-SIM). WLAN a/b/g/n/ac/ax, NFC, 5G und Bluetooth 5.4 sind an Bord. Als Oberfläche kommt Xiaomis HyperOS zum Einsatz, das zum Start auf Android 14 basiert.
Akku und Schnelllader
Das Poco F6 hat wie das Pro einen Akku mit einer Kapazität von 5.000 Milliamperestunden. Im Praxis-Test war die Nutzungszeit damit auf einem guten Niveau ohne Auffälligkeiten. Einen echten Vergleichswert liefern erst die Messwerte aus dem Testlabor. Im Lieferumfang ist ein Schnellladenetzteil mit kräftigen 90 Watt enthalten. Auf kabelloses Laden müssen Sie wie auch beim F6 Pro verzichten.
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Dual-Kamera
Die Hauptkamera (Sony IMX882; f/1.59) bietet wie das F6 Pro eine Auflösung von 50 Megapixeln (MP). Nach dem 4-in-1-Pixel-Binning entsteht ein 12,5-MP-Foto und eine Pixelseitenlänge am Sensor von 1,6 μm. Das Poco F6 Pro bietet an dieser Stelle mit 2,0 μm den größeren und damit lichtempfindlicheren Sensor. Über den Umweg im Menü hat man Zugriff auf die ganzen 50 MP.
Eine Telelinse gibt es nicht. Wenn Sie zoomen, muss die Hauptkamera die Bilddaten liefern. Poco schiebt den digitalen Riegel bei zehnfacher Vergrößerung vor.
Die Ultraweitwinkellinse (Sony IMX355; f/2.2) löst mit 8 MP auf.
Die Frontkamera (f/2.2) hat einen 1/4"-Sensor und löst mit 20 MP auf. Videos sind maximal in 4K mit 30 oder 60 fps möglich. In Full HD (10800p) sind Zeitlupenaufnahmen mit bis zu 240 fps möglich. Das Poco F6 Pro bietet hier die deutlich schnellere Verarbeitung und 8K-Auflösung. Die Selfiekamera macht Videos maximal in Full HD und mit 60 fps.
Preise und Farben
Das Poco F6 gibt es in Schwarz, Grün und Titanium in zwei Speichergrößen. Mit 8/256 GB kostet es F6 449,90 Euro (UVP). Mit 12/512 GB liegt der Preis zum Start bei 499,90 Euro (UVP). Im Vergleich zum Vorgänger Poco F5 ist das F6 um 20 Euro teurer. Die Preise für das Poco F6 Pro beginnen bei 579,90 Euro (UVP).
Test-Fazit: Poco F6
Das Poco F6 hat ein klasse Display und ist schnell, sodass es sich auch zum Zocken eignet. Die Optik ist dezent und die Oberflächen bieten eine angenehm matte Haptik. Die Kamera macht einen guten Job und hielt im Fotovergleich mit dem teureren F6 Pro mit. Der Akku sorgt für eine gute Ausdauer und lädt richtig fix. Wie der Vorgänger Poco F5 dreht Poco weiter an der Preisschraube. Allerdings dürfen die Preise ab 449,90 Euro als Ausgangsbasis verstanden werden. Ein Poco kauft man nicht, weil es ein Poco ist, sondern weil man viel fürs Geld bekommt. Diese Rechnung geht mit sinkenden Preisen immer mehr auf und kann sich auch schon zum Start sehen lassen. Eine echte Schwäche konnten wir im Praxis-Test nämlich nicht feststellen.
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